Respekt und Dialog innerhalb der Generationen

Bezirkälteste Harald Schwab würdigt in seiner Predigt die Verdienste der Senioren um den Aufbau der Kirche und lädt zum generationsübergreifenden Dialog ein.

Als Grundlage des Gottesdienstes  diente ein Bibelwort aus dem Römerbrief.

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird. (Römer 5, 1-2)

Bezirkälteste Schwab spricht den Einsatz der Nachkriegsgenerationen an, die das geschaffen haben, was wir heute den Kirchenbezirk Braunschweig nennen. Dafür können und müssen wir dankbar sein. Wir müssen einander helfen, um Grenzen zu überbrücken, die zwischen den Generationen entstehen. Die Gemeinde soll für uns neuapostolischen Christen ein Lebensmittelpunkt sein. Gemeinden sind immer ein Sammelplatz von unterschiedlichen Generationen.

Die Nachkriegsgenerationen sind mit vielen Grenzen aufgewachsen. Grenzen des natürlichen Lebens in einem Land, das besetzt war. Beleuchtet man diese Grenzen, so gab es Einschränkungen der freien Bildung, der Reisemöglichkeiten und damit auch der persönlichen Entfaltungsfreiheit. Die heutige Zeit ist damit nicht vergleichbar. Die jüngeren Generationen leben in einer vollkommen anderen Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Natürlich können sich aus diesen Unterschieden Konflikte ergeben. Aber wichtig ist, dass es zu immer wiederkehrenden Gesprächen kommt um einander zu verstehen. 

Älteste Schwab hebt nochmals die unermüdliche Zuverlässigkeit, die Zuversicht, die Geduld, die unendliche Gebetskraft und den Eifer der Nachkriegsgenerationen hervor. Damit weist er noch mal auf die Aussagen des Römerbriefes hin, der das „gerecht werden“ und „den Frieden mit Gott“ anspricht. 

Nach dem Gottesdienst informieren ein Jugendpriester und eine Jugendliche die Senioren über aktuelle Themen der Gegenwart, unter anderem den erlebten Jugendtag in Leipzig.